Forschungsmethoden

Bei der Erforschung der Vielfalt der Bedürfnisse und Zukunftsvisionen von Geflüchteten und der Frage, wie lokale Institutionen auf diese Wünsche und Hoffnungen reagieren, nutzt das Forschungsprojekt eine Vielzahl von sich ergänzenden Forschungsmethoden, um alle Aspekte unserer Forschungsfragen zu untersuchen. Der explorative Forschungsansatz wird sich in erster Linie auf Methoden der qualitativen Forschung stützen. Diese beinhalten:

  • teilnehmende Beobachtung (in ausgewählten Flüchtlingsunterkünften und bei lokalen Veranstaltungen)
  • halbstrukturierte, an Leitfäden orientierte Interviews
  • Experteninterviews
  • Gruppeninterviews / Fokusgruppen
  • Medienanalyse
  • verschiedene Werkzeuge der visuellen Anthropologie (z.B. Photovoice: Diskussion von durch Informanten aufgenommene Fotos)
  • Stadtspaziergänge mit InterviewpartnerInnen
  • Spatial Analysis

Am Forschungsprojekt beteiligt sind AsylbewerberInnen, Mitglieder von Freiwilligenorganisationen, Migrantenverbände und Beschäftigte der Stadt (Verwaltung, SozialarbeiterInnen, medizinisches Fachpersonal, etc.).

Wir arbeiten mit DolmetscherInnen, die AsylbewerberInnen waren oder noch sind. Die Ergebnisse des Projekts werden in den lokalen Medien und in wissenschaftlichen Aufsätzen veröffentlicht und werden online unter www.mmg.mpg.de verfügbar sein.

In allen Punkten des Projekts haben wir uns an den ethischen Forschungsrichtlinien der American Anthropological Association orientiert.
(vgl. http://www.aaanet.org/profdev/ethics/upload/Statement-on-Ethics-Principles-of-Professional-Responsibility.pdf).

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