Simona Pagano, 2017-2019

Vita

Simona Pagano war Teil des von der VW-Stiftung geförderten SCD-Projekts zur Flüchtlingsunterbringung. Die Kulturanthropologin, die sich für Migration und Grenzregime, Rassismus und Antirassismus interessiert, schloss ihre Dissertation an der Abteilung für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen ab. Für ihre Dissertation führte sie Forschungen in sogenannten "autorisierten Lagern" für Roma in Rom durch. Sie untersuchte, wie sich Rassismus und Heteronormativität in der Produktion des Lagerraums überschneiden und wie dann auf umgekehrtem Wege das Lager rassifizierte und geschlechtsspezifische Regime beeinflusst. Bis September 2016 war sie an der Universität Göttingen als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-geförderten Graduiertenkolleg "Dynamiken von Raum und Geschlecht" beschäftigt. Von 2010 bis 2013 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem FP7-geförderten Projekt "TOLERACE: The Semantics of Tolerance and (anti-)Racism in Europe" an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder. In ihren Fallstudien widmet sie sich institutionellen Reaktionen, die auf das "Roma-Problem" in Italien in zentralen Lebensbereichen wie Bildung und Beschäftigung erfolgen. Simona Pagano erhielt einen M.A. in Interkultureller Kommunikation von der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Movements: Journal für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung. Derzeit ist sie als Referentin an der Frankfurt University of Applied Sciences beschäftigt.

Forschungsprojekte

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