Dr. Naluwembe Binaisa, 2014-2016

Vita

Naluwembe Binaisa ist jetzt am UCL (University College London).

Naluwembe Binaisa war Postdoktorandin an der Abteilung für soziokulturelle Vielfalt. Ihr Forschungsprojekt in Lagos, Nigeria, untersucht den Zusammenhang zwischen Superdiversität, Urbanisierung und mobilen Kommunikationstechnologien und den Schnittstellen zu Mobilität, Grenzen, Identität, Geschlecht und Generationsdynamik. Das Projekt zielte darauf ab, theoretische und empirische Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie soziale, politische und wirtschaftliche Räume in dieser Megastadt gestört, neu geformt, neu eingeschrieben und vernetzt werden. Der Anwendungsbereich reichte von Mikrogeografien über größere nationale, regionale und transnationale Räume bis hin zur Nutzung und Aneignung mobiler Kommunikationstechnologien.

Vor ihrem Einstieg am Institut war Naluwembe am International Migration Institute der University of Oxford tätig und arbeitete an zwei Projekten: Mobilität in den afrikanischen Großen Seen und der afrikanischen Diaspora in Afrika, Teil des Oxford Diasporas Programms. Naluwembe hat Erfahrung in der Feldarbeit in Uganda, der Demokratischen Republik Kongo, Kenia und Nigeria. Zuvor war sie am Sussex Center for Migration Research der University of Sussex tätig und arbeitete an mehreren multidisziplinären Verbundforschungsprojekten mit Schwerpunkt Afrika<>Europa einschließlich MAFE (Migration von Afrika nach Europa) und für den Forschungscluster Geschlecht, Alter und Generationen des IMISCOE (International Migration, Integration and Social Cohesion in Europe).

Naluwembe promovierte in Migrationsforschung an der University of Sussex, wo sie auch einen MSc in Sozialforschungsmethoden und einen MA in Migrationsforschung erwarb. Naluwembes Forschungsinteressen umfassen afrikanische Mobilität, Diaspora, Entwicklung, Postkolonialismus und mobile Kommunikationstechnologien. Sie ist langjähriges Mitglied der IMISCOE-Forschungsgruppe für IKT und Migration.

Forschungsprojekte:

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