Dr. Adriana Cruz-Manjarrez

Adriana Cruz Manjarrez ist Forschungsprofessorin an der Universität Colima, Mexiko. Sie hat an der University of California Los Angeles in Kultur- und Performance-Studien promoviert (2006). Adrianas interdisziplinäre Arbeit ist spezialisiert auf die Erforschung der indigenen mexikanischen Migration in die Vereinigten Staaten mit Schwerpunkt Transnationalismus, Gemeinschaftsbildung, Identität, Geschlecht und Wandel kultureller Praktiken.

Adriana Cruz Buch (Rutgers University Press) Zapotec on the Move: Social, Cultural, and Political Processes in Transnational Perspective untersucht die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Auswirkungen der transnationalen Migration auf eine Gemeinschaft von Zapoteken, einer indigenen Gruppe aus Mexiko. Während ihres Aufenthaltes am Institut lektorierte sie einen Dokumentarfilm, der sich mit der Beteiligung von Migranten an den Festen des religiösen Schutzpatrons der Zapoteken und der Politik der Rückkehr und Beteiligung internationaler Migranten in ihrem Heimatdorf in Oaxaca, Mexiko, befasst.

Ihre Forschungsprojekte umfassen die Untersuchung von Migration und indigenen mexikanischen Frauen in den Vereinigten Staaten und die Paradoxien der Integration indigener mexikanischer Einwanderer in Nordamerika. Ihr Hauptinteresse gilt der Erforschung von Machtunterschieden innerhalb transnationaler sozialer Felder in Bezug auf die Konstruktion von Geschlecht, Rasse, Klasse und zweiter Generation sowie der Untersuchung paradoxer Prozesse bei der Integration und Konstruktion der Identität indigener mexikanischer Einwanderer in nationalen und transnationalen Kontexten. Sie forschte in zwei Megacitys wie Los Angeles und San Francisco und Washington D.C. in den USA sowie in Mexico City und Oaxaca in Mexiko.