Prof. Paul Spoonley (Massey University)

Vita

Distinguished Prof. Emeritus Paul Spoonley war bis 2019 Pro-Vizekanzler für das College of Humanities and Social Sciences an der Massey University, Neuseeland. Derzeit ist er Co-Direktor von "He Whenua Taurikura. The National Centre of Research Excellence for Preventing and Countering Violent Extremism". Dieses Zentrum wurde 2022 vom Ministerium für Premierminister und Kabinett eingerichtet. Er ist auch Mitglied des unabhängigen Gremiums, das den neuseeländischen Polizeipräsidenten bei einem großen Forschungsprojekt zur Untersuchung von systemischem Rassismus und Voreingenommenheit in der Polizeiarbeit berät. Er war federführend bei einer Reihe von öffentlich finanzierten Forschungsprogrammen, darunter das Programm "Capturing the Diversity Dividend of Aotearoa New Zealand" (6,5 Mio. $NZ, 2014-2021). Paul wurde 2009 mit der Royal Society Science and Technology Medal ausgezeichnet, war 2010 Fulbright Senior Scholar an der University of California Berkeley und wurde 2011 zum Fellow der Royal Society of New Zealand ernannt. Er ist Vorsitzender und Mitglied des Marsden Fund Council, einer wichtigen Quelle für die staatliche Forschungsförderung in Neuseeland. Paul ist Fellow des Auckland Museums und derzeit auch Mitglied des Museumsvorstands. Er ist Ko-Vorsitzender von International Metropolis, einem internationalen Netzwerk von Einwanderungsforschern und Politikanalysten. Er ist der Autor oder Herausgeber von 29 Büchern, darunter Mata Toa. The Life and Times of Ranginui Walker (2009), The New New Zealand. Facing Demographic Disruption (2020, 2021) und Histories of Hate. The Radical Right in Aotearoa New Zealand (2022).

Am MPI-MMG hat Paul Spoonley mit Steven Vertovec über urbane Superdiversität, insbesondere im pazifischen Raum/Neuseeland, zusammengearbeitet und ist Mitautor des Oxford Handbook on Superdiversity (2022).
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