Dr. Marie-Eve Loiselle, 2020

Vita

Marie-Eve Loiselle Marie-Eve war von Januar bis Oktober 2020 als Postdoktorandin am MPI-MMG tätig. Das Ziel ihres Forschungsprojekt besteht darin Herausforderungen zu identifizieren, die sich aus dem expandierenden Einsatz biometrischer Technologien zur Identifizierung von Flüchtlingen und zur Bereitstellung von Hilfe durch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) ergeben. In ihrem Forschungsprojekt analysiert und dokumentiert sie die rechtlichen und normativen Konsequenzen der neuen Technologien für die Agentur und andere Interessensvertreter, die an der Sammlung und Verwaltung der Daten beteiligt sind, einschließlich der Flüchtlinge. Bevor sie zum MPI-MMG kam, schloss Marie-Eve ihre Promotion an der Australian National University (ANU) ab, wo sie die Rolle des juristischen Diskurses beim Bau der Mauer an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko untersuchte.

Marie-Eve war Forschungsstipendiatin des Australian Research Council (ARC) an der juristischen Fakultät der University of New South Wales, wo sie an dem Projekt "Leveraging Power and Influence on the UN Security Council" arbeitete. Außerdem arbeitete sie als Research Officer des ARC-Linkage-Projekts "Strengthening the Rule of Law through the UN Security Council" an der ANU zu Themen rund um den UN-Sicherheitsrat. Marie-Eve arbeitete bei internationalen Organisationen (ILO, NATO) zu Themen mit Bezug zu internationalem Recht und Menschenrechten. Sie absolvierte einen Bachelor of Law an der Universität von Montreal. Seit November ist sie SSHRC Postdoctoral Fellow an der Munk School of Global Affairs & Public Policy und Koordinatorin des R.F. Harney Program Ethnic, Immigration and Pluralism (beides Universität Toronto).

Forschungsprojekte

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