Dr. Marian Burchardt, 2012-2017

Vita

Marian Burchardt ist Professor für Soziologie an der Universität Leipzig. Als Kultursoziologe liegt sein Fokus auf der Frage, wie Macht und Institutionen das soziale Leben in kulturell vielfältigen Gesellschaften in Afrika und Europa prägen. Dabei untersucht er im Besonderen aus einer transregionalen und vergleichenden Perspektive, wie Nationalstaaten und städtische Akteure kulturelle Unterschiede und den öffentlichen Raum regulieren und wie diese Regulierungen die Praktiken, Gesellschaftlichkeit und Subjektivitäten der Bürger beeinflussen. Er promovierte in Soziologie an der Universität Leipzig und erhielt 2015 den Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Bevor er nach Leipzig kam, war er Postdoktorand in der Max-Planck-Forschergruppe "Governance of Cultural Diversity" und Dozent für Afrikanistik an der Universität Bayreuth. Er ist der Autor von “Faith in the Time of AIDS: Religion, Biopolitics and Modernity in South Africa” (Palgrave, 2015) und "Regulating Difference: Religious Diversity and Nationhood in the Secular West" (Rutgers University Press, 2020).

Forschungsprojekte:

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