Dr. Larissa Vetters

Vita

Larissa Vetters studierte von 1997 bis 2003 Kulturanthropologie und Osteuropäische Geschichte in Tübingen und Athen. Ihre Masterarbeit war eine historisch-anthropologische Studie über das Phänomen der sozialen Banditentum und der staatlichen Bemühungen zur Schaffung eines Gewaltmonopols im frühen unabhängigen Griechenland (1830-50). Dieses Interesse an der Staatsbildung veranlasste sie, ihr Studium mit einer postgradualen Ausbildung in öffentlicher Verwaltung an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer fortzusetzen. Nach dem Abschluss ihres Masterstudiums der öffentlichen Verwaltung im April 2005 begann sie mit der Arbeit an einem interdisziplinären Doktorandenprojekt zum externen Staatsaufbau in Bosnien und Herzegowina nach dem Konflikt mit dem Schwerpunkt Verwaltungsreformen in der geteilten Stadt Mostar. Larissa Vetters war als Forschungskoordinatorin für ein Drittmittelprojekt ("Local State and Social Security in rural Hungary, Romania and Serbia") am Max-Planck-Institut für Ethnologie in Halle tätig.

Ihre Forschungsinteressen umfassen Politische Anthropologie (Anthropologie der Bürokratie und des Staates), Stadtanthropologie, vergleichende öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung, Postsozialismus.

Weitere Informationen

Stay at MPI-MMG:
December 2010 - January 2011

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