Dr. Dekel Peretz
Vita
Dekel Peretz war von Februar 2021 bis November 2023 Gast am Institut. Dekel war Postdoktorand am Max-Weber-Institut für Soziologie der Universität Heidelberg. Seine Forschung konzentriert sich auf muslimisch-jüdische Begegnungen in Berlin im Rahmen des von ORA und DFG geförderten gemeinsamen Forschungsprojekts: "Muslimisch-jüdische Begegnung, Vielfalt & Distanz im urbanen Europa: Religion, Kultur und Sozialmodell". Dieses Projekt ist eine Kooperation zwischen der Universität Heidelberg, der Birkbeck University of London, der Universität Straßburg und dem Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften.
Dekel promovierte 2020 in Geschichte an der Universität Potsdam. In seiner Dissertation Zionismus und Kosmopolitismus: Franz Oppenheimer und der Traum von einer jüdischen Zukunft in Deutschland und Palästina beschäftigte sich Dekel mit der Geschichte der Soziologie und der jüdischen Identität im Deutschland des Fin de Siècle im Kontext des Rassen- und Kolonialdiskurses. Seine bisherigen Forschungen und Veröffentlichungen konzentrierten sich auf Schule und sozialen Wandel im arabischen Palästina während der britischen Mandatszeit, Zionismus, utopisches Denken, koloniale Phantasien und deutsche Erinnerungskultur.