Dr. Baris Cayli Messina
Vita
Baris Cayli Messina ist bis Ende 2024 Scholar in Residence am institut. Baris ist ein britisch-italienisch-türkischer Wissenschaftler, der für seine einflussreichen Arbeiten als Sozial- und Kulturkritiker und Verfechter der feministischen Wissenschaft bekannt ist. Sein Engagement für den Abbau systemischer Ungerechtigkeiten und die Förderung von Gerechtigkeit ist der Eckpfeiler seiner Forschung. Derzeit ist er außerordentlicher Professor für Kriminologie an der Universität von Lincoln. Baris Messina ist außerdem Gründer und Herausgeber der Buchreihe Temple Studies in Criminalization, History, and Society bei Temple University Press und hat die angesehene Funktion des Chefredakteurs des International Social Science Journal inne, einer Wiley-Publikation, deren Ursprünge bis zur UNESCO im Jahr 1949 zurückreichen. Seine wissenschaftlichen Beiträge umfassen zahlreiche Artikel, die sich mit Verbrechen, Konflikten und Gewalt über Zeit und Raum hinweg befassen. Er war Herausgeber von Sonderausgaben der Anthropological Notebooks und des Journal of Historical Sociology, die sich mit der Kulturanthropologie des Protests und der historischen Soziologie der Geächteten befassen, und ist Autor von „Violence and Militants“, das von der McGill-University Queen's Press veröffentlicht wurde.
Für De Gruyter hat er Bände über Umweltungerechtigkeit herausgegeben. Baris Messina ist Mitglied des Redaktionsausschusses von The Sociological Review und Gründungsmitglied des Redaktionsausschusses von I.S. Mediterranean Studies. In seiner akademischen Laufbahn war er als Gastprofessor und Fellow an international anerkannten Institutionen tätig, darunter die Universität Palermo, die LUMSA University, die University of Oxford und die Rutgers University. Seine Forschungsarbeiten wurden von renommierten Organisationen wie der British Academy, dem Europäischen Rat, dem AHRC und anderen finanziert. Als offen schwuler Akademiker bietet er LGBTQ+-Akademikern freiwillige Mentorenschaft an. Dr. Messina ist ein gewählter Fellow der Royal Society of History und Messina ist außerdem Senior Research Affiliate bei TSAS und RUSI. Seine Forschung am Max-Planck-Institut beschäftigt sich mit der Kriminalisierung von Einwanderern aus historischer und vergleichender Sicht.
Weitere Informationen über seine Arbeit finden sich auf seiner eigenen Website: www.bariscaylimessina.com.