Dr. Alexandre Tandé, 2014-2017

Vita

Alexandre Tandé war Postdoktorand in der Abteilung für soziokulturelle Vielfalt. Am Institut arbeitete er am "CityDiv"-Projekt und untersuchte, wie französische städtische Akteure neue Dynamiken der Vielfalt gestalten. Im Rahmen des "CityDiv"-Projekts untersuchte Alexandre, wie die städtische Kulturpolitik die Diversifizierung der lokalen Bevölkerung aufnimmt und damit umgeht, insbesondere in Bezug auf Migration. Französische öffentliche Bibliotheken stehen im Mittelpunkt seiner Forschung. In einer Zeit, in der öffentliche Bibliotheken ihre Dienstleistungen erweitern und ihre Interaktion mit der Öffentlichkeit anpassen, untersucht er, ob und inwieweit migrationsbedingte Diversität Teil dieser Entwicklungen ist. Im Jahr 2013 erwarb Alexandre seinen Doktortitel in Politik- und Sozialwissenschaften an der Université Libre de Bruxelles und der Université Lille 2. In seiner Dissertation untersucht er das Aufkommen, die Bedeutung und die Ergebnisse von Diversität als neue politische Zielsetzung innerhalb der öffentlichen Politik, die ursprünglich auf die Bekämpfung von Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt in Brüssel abzielte. Alexandre studierte Politikwissenschaft und Soziologie in Rennes (IEP), Straßburg (IEP) und Paris (Université Paris 7). Beruflich war er in den Bereichen Migration, Asyl und Diversität sowohl in öffentlichen als auch privaten Organisationen in Frankreich aktiv. Seine Forschungsinteressen bezieht sich auf die Ko-Konstruktion öffentlicher Richtlinien, Organisationsdynamiken und die Beziehungen zwischen dem Staat und wirtschaftlichen Akteuren. Derzeit ist er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Université Libre de Bruxelles und als Lehrer für Sozialwissenschaften an der École Secondaire Plurielle Karreveld in Brüssel tätig.

Forschungsprojekte

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