mpi-mmg
Dr. Shajidanmu Tuxun, 2011-2016
Vita
Sajide Tursun (S. Tuxun) erhielt 2016 ihren Doktortitel in Anthropologie von der Universität Utrecht und hat derzeit ein Stipendium der CCK-Stiftung. Sajides Postdokstudie "The Taste of the Silk Road: A Research on Xinjiang Restaurants in China and Europe" verfolgt den Weg von uigurischen/Xinjiang-Lebensmittel anhand der Bewegung der Uiguren innerhalb und außerhalb Chinas und wird die Überschneidung von Ethnizität, Religion und Migration in verschiedenen sozio-politischen Umgebungen untersuchen. Sie geht davon aus, dass die uigurische Küche eine Kombination aus zentralasiatischer und chinesischer Küche ist, wobei die uigurische Küche ethnische, regionale (Xinjiang) und religiöse (Halal) Elemente enthält. Die Restaurantbetriebe in Xinjiang haben im letzten Jahrzehnt floriert und sich von der östlichen Küstenregion auf andere Regionen Chinas ausgedehnt. Man sieht auch eine wachsende Zahl uigurischer Restaurants in Europa und den USA. Chinas "One Belt, One Road"-Initiative wird, wie die Geschäftsleute der Lebensmittelindustrie in Xinjiang glauben, mehr Möglichkeiten in und außerhalb Chinas mit sich bringen. Mit Lebensmitteln als Fokus und Restaurants als ethnografischem Schwerpunkt wird Sajidas Studie Forschung Xinjiang/Uiguren-Restaurants im Grenzraum von Europa und China lokalisieren und sich auf die Untersuchung der Auswirkungen der "One Belt, One Road"-Initiative in verschiedenen sozioökonomischen und politischen Umgebungen konzentrieren.
Sajides Doktorarbeit "Making Sense of Uyghur Aspirations:Mobility, Ethnicity and Everyday Narratives in Shanghai" befasste sich mit den Erfahrungen uighurischer Migranten auf verschiedenen Ebenen, um Fragen der Chinaforschung zu Ethnizität, Religion, Urbanisierung und dem Staat im heutigen China neu zu thematisieren. In ihrer Arbeit versuchte sie, die täglichen Begegnungen zwischen der dominanten Han-Mehrheit und ethnischen Minderheiten in Grenzgebieten und Zentren, von Migranten und Einwohnern, Arbeitern und Konsumenten aufzuzeigen. Zu diesem Zweck analysierte sie ethnographische Daten über das Leben uigurischer Migranten anhand von Fragen des Registrierungsstatus von Hukou-Haushalten, neuer Medienpraktiken, Nahrung, Konsum und Geschlechterwahrnehmung. Sie argumentierte, dass die Bestrebungen der Uiguren einen transformativen Prozess durchlaufen, in dem die Migranten konkurrierende staatliche Diskurse, religiöse und kulturelle Erwartungen und individuelle Möglichkeiten der sozioökonomischen Mobilität aushandeln. Diese Ethnographie aus erster Hand über die Erfahrungen uigurischer Migranten im heutigen China bietet eine fundierte und detaillierte Perspektive sowohl für die Minderheiten- als auch für die Migrantenstudien in China. Durch die Analyse der Erfahrungen muslimischer Migrantinnen in städtischen Gebieten trug sie auch zur Geschlechterforschung bei.
Sajides Forschungsinteressen umfassen Mobilität, Migration, Verstädterung, Globalisierung und Religion mit Schwerpunkt auf chinesischen Minderheiten, Islam, städtische Räume, neue Medienpraktiken, Gender und Ernährung.
Sajides Doktorarbeit "Making Sense of Uyghur Aspirations:Mobility, Ethnicity and Everyday Narratives in Shanghai" befasste sich mit den Erfahrungen uighurischer Migranten auf verschiedenen Ebenen, um Fragen der Chinaforschung zu Ethnizität, Religion, Urbanisierung und dem Staat im heutigen China neu zu thematisieren. In ihrer Arbeit versuchte sie, die täglichen Begegnungen zwischen der dominanten Han-Mehrheit und ethnischen Minderheiten in Grenzgebieten und Zentren, von Migranten und Einwohnern, Arbeitern und Konsumenten aufzuzeigen. Zu diesem Zweck analysierte sie ethnographische Daten über das Leben uigurischer Migranten anhand von Fragen des Registrierungsstatus von Hukou-Haushalten, neuer Medienpraktiken, Nahrung, Konsum und Geschlechterwahrnehmung. Sie argumentierte, dass die Bestrebungen der Uiguren einen transformativen Prozess durchlaufen, in dem die Migranten konkurrierende staatliche Diskurse, religiöse und kulturelle Erwartungen und individuelle Möglichkeiten der sozioökonomischen Mobilität aushandeln. Diese Ethnographie aus erster Hand über die Erfahrungen uigurischer Migranten im heutigen China bietet eine fundierte und detaillierte Perspektive sowohl für die Minderheiten- als auch für die Migrantenstudien in China. Durch die Analyse der Erfahrungen muslimischer Migrantinnen in städtischen Gebieten trug sie auch zur Geschlechterforschung bei.
Sajides Forschungsinteressen umfassen Mobilität, Migration, Verstädterung, Globalisierung und Religion mit Schwerpunkt auf chinesischen Minderheiten, Islam, städtische Räume, neue Medienpraktiken, Gender und Ernährung.