Kim Wale (Stellenbosch University)

Kim Wale hat einen Master-Abschluss (mit Auszeichnung) der University of Cape Town, mit einer Masterarbeit über die Konstruktion von Rassismus und Widerstand in der Lebensgeschichte von Ex-Kombattanten, die in den 1980er und 1990er Jahren innerhalb der südafrikanischen Grenzen gegen die Apartheid-Regierung gekämpft haben. Sie plant, im September 2010 an der School of Oriental and African Studies (University of London) eine Doktorandenstudie über die Biopolitik der ehemaligen kämpferischen Reintegration in Südafrika zu beginnen.

Seit ihrem Master-Abschluss im Jahr 2008 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Sociological Research der University of Johannesburg. Sie war an der Forschung zur Klasse in Soweto beteiligt und hat zusammen mit Professor Peter Alexander, Claire Ceruti und Mosa Phadi ein Buch zu diesem Thema geschrieben. Darüber hinaus ist sie Mitherausgeberin einer Sonderausgabe über Class in the South für die South African Review of Sociology mit Professor Peter Alexander und Professor Satish Deshpande.

Kim ist derzeit an der Erforschung der Erfahrungen und Wahrnehmungen von Studenten über die gesellschaftliche Polizeiarbeit in Südafrika beteiligt. Insbesondere geht es ihr darum zu verstehen, welche Formen der gesellschaftlichen Kontrolle interrassischer Grenzen es in Südafrika nach der Apartheid weiterhin gibt und ob neue Formen intrarassischer Vielfalt (Superdiversitäten) eine Rolle spielen, um die Ausprägung rassischer Grenzen in Frage zu stellen.

Sie arbeitete in Zusammenarbeit mit Steve Vertovec an South African Diversities.