Marie-Thérèse Montana
Vita
Marie-Thérèse Montana
ist Gast im Jahr 2023. Sie studierte Rechtswissenschaften und Psychologie in Hamburg und Honolulu; sie
schloss mit dem Diplom Ende 2012 und einem Master in Higher Education in 2015
ab. Während dieser Zeit arbeitete Sie am Max-Planck-Institut für
Internationales Privatrecht, für die Deutsch-Amerikanische Juristenvereinigung,
sowie später als Mitarbeiterin an der Universität Hamburg. Ihr LLM Studium an
der Universität Berkeley mit den Schwerpunkten politische Philosophie und
Rechtsphilosophie markierte einen Wendepunkt in Ihrer Ausrichtung und der
Wechsel in die Philosophie mit Masterstudium in Göttingen und Cambridge folgte.
Derzeit arbeitet Sie an Ihrem Dissertationsprojekt unter der Betreuung von
Prof. Dr. Holmer Steinfath (GAU), welches sich konstruktiv mit Theorien
des Liberalismus und politischen Realismus auseinandersetzt und eine
Rahmentheorie zu entwickeln sucht, welche sowohl überlappenden Konsens als auch
Modus Vivendi integrieren kann. Dabei spielt insbesondere die Frage der
Diversität und die Uneinigkeit über Gerechtigkeitsmaßstäbe eine große Rolle.
Insofern will die Arbeit einen Beitrag leisten zu den Fragen, welche Bedeutung
Diversität für die Gerechtigkeitstheorie hat und was Gerechtigkeit angesichts
der zunehmenden Diversität in Gesellschaften bedeuten kann. Eine weitere
Teilantwort darauf können nicht-distributive Konzeptionen von Gerechtigkeit wie
relationaler Egalitarismus, die Theorie der Anerkennung, und die Politiken der
Identität und Differenz geben, welche einen weiteren Schwerpunkt ihrer
Forschung ausmachen. Marie-Thérèse ist außerdem Lehrbeauftragte an der
juristischen Fakultät der Universität Hamburg, wo sie seit 2018 Kurse in den
Themenbereichen politische Theorie, EPP, PPL und PPE gibt.