Dr. Jamila Hamidu
Vita
Jamila Hamidu ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut. Sie wurde in Ghana geboren, wuchs in Brüssel und London auf und hat seit 2008 einen Arbeitsplatz in Bordeaux, Frankreich. Sie ist Politikwissenschaftlerin und beschäftigt sich mit dem politischen Engagement der afrikanischen Diaspora in den Aufnahmegesellschaften und der Rolle der Diaspora-Rückkehrer beim Aufbau ihres Heimatlandes. Ihre Promotion zum Thema Transnational Political Engagement of the Ghanaian Diaspora in London and Returnee Diaspora in Accra verteidigte sie 2021. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich Migration und Entwicklung, (z.B. klimabedingte Migration), Identitätsstudien, Studien zu ethnischen Minderheiten, Gender Studies, Studien zur schwarzen und afrikanischen Diaspora in Belgien, England, Frankreich, den USA und jetzt auch in Deutschland. Ihre Feldforschung in Afrika findet in Ghana, Nigeria, Côte d'Ivoire, Senegal und Niger statt. Ihr Interesse gilt auch den vergleichenden afrikanischen Diasporastudien zwischen der anglophonen und frankophonen Welt in Europa, Afrika und der Karibik.
Sie forscht und lehrt seit 10-15 Jahren an verschiedenen Universitäten
in Frankreich (Sciences Po Bordeaux, Université de Poitiers, Université de
Bordeaux Montaigne) als Dozentin für anglophone Studien, insbesondere zur
Geschichte der afrikanischen und schwarz-atlantischen Diaspora in den
Commonwealth-Ländern und den USA, aber auch zu allgemeinen Themen der Migration
und Entwicklung. Derzeit arbeitet sie an den Verbindungen zwischen dem
atlantischen Sklavenhandel zwischen Ghana und den französischen Antillen.